DigiPuR
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Informationen für Bürgerinnen und Bürger

DigiPuR unterstützt die Rückkehr von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen nach einem psychiatrischen Klinikaufenthalt zurück in ihren (Schul-)Alltag. Durch digitale Medien wie einer App und einem Videotelefonkonferenzsystem werden zeitsparende und kostengünstige Kommunikationswege zwischen Kindern/Jugendlichen, Eltern und Lehrkräften mit Behandelnden geschaffen. So wird eine flexible und dennoch intensive Betreuung nach Entlassung aus der kinder- und jugendpsychiatrischen Klinik ermöglicht. Ziel ist es, Behandlungserfolge nach der Entlassung aus einer Kinder- und Jugendpsychiatrie im Alltag zu stabilisieren, auszubauen und bei Bedarf den Übergang in eine ambulante Psychotherapie zu erleichtern.

Für weitere Informationen können Sie sich hier einen kurzen Film anschauen und hier einen Projektflyer downloaden.

Was soll mit dem Angebot erreicht werden?

DigiPuR soll Behandelnden ermöglichen, die aktuelle Situation ihrer Patientinnen und Patienten nach Entlassung aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie genau einzuschätzen und bedarfsgerecht zu unterstützen. Dazu werden über das Smartphone regelmäßig Informationen bei den Kindern/Jugendlichen, deren Eltern und zuständigen Lehrkräften abgefragt. Durch den Einsatz von Videokonferenzen wird eine intensive Betreuung ermöglicht, ohne dass Wegezeiten entstehen.

Welchen Nutzen haben Bürgerinnen und Bürger durch das Angebot?

  • flexible und dennoch intensive Betreuung nach Entlassung aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie
  • schnelle Rücksprachemöglichkeit mit Behandelnden
  • Unterstützung von Kindern/Jugendlichen, deren Eltern und Lehrkräften bei der Reintegration in den (Schul-) Alltag
  • Unterstützung des Übergangs in die ambulante Nachbehandlung

Wie kann das Angebot genutzt werden?

DigiPuR richtet sich an Patientinnen und Patienten der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter am Universitätsklinikum Tübingen.

Informationen für professionelle Akteure

Welchen Nutzen haben Leistungserbringende durch das Angebot?

  • Integration behandlungsrelevanter Informationen aus verschiedenen Lebensbereichen durch engmaschige Erfassung der Situationswahrnehmungen von Kindern, Eltern und Lehrerkräften mittels App.
  • Niederschwellige, bedarfsangepasste und effizientere psychotherapeutische Begleitung der Kinder und Jugendlichen mittels Videotelefonkonferenz in der Übergangsphase zwischen (teil-)stationärer und ambulanter Behandlung

Wie könnte eine Übertragung des Ansatzes in andere Fachgebiete / Regionen gelingen?

Das telemedizinische Therapieangebot ist auf leichte Anwendbarkeit angelegt und soll perspektivisch auch durch andere Kliniken und niedergelassene Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten genutzt werden können.

Im Rahmen des Projekts werden die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung dieses innovativen telemedizinischen Therapieangebots in die Regelversorgung geschaffen.